Julius Johannes Wilhelm Köbner
Julius Köbner (* 11. Juni 1806 in Odense/Dänemark; † 2. Februar 1884 in Berlin) war einer der drei Gründerväter des deutschen Baptismus mit J. G. Oncken und G. W. Lehmann. Sein Vater, Vorbeter der jüdischen Gemeinde, führte ihn in die Grundlagen der jüdischen Tradition ein. Von Beruf Graveur und sprachenbegabt (er sprach Deutsch, Französisch, Englisch, Hebräisch, Griechisch, Latein) stellte er sich unter dem Eindruck der Bußpredigt Onckens der jungen baptistischen Gemeindebewegung zur Verfügung. Er wirkte als Schriftsteller, Liederdichter und Prediger in Hamburg, Barmen, Kopenhagen und zuletzt in Berlin.
Leben
Julius Köbner wurde als ältestes von neun Kindern des jüdischen Rabbiners Isaak Aaron Köbner und dessen Ehefrau Hanna in Odense/Dänemark geboren. Alle Kinder nahmen später den christlichen Glauben an. Nach dem Besuch des Gymnasiums erlernte Köbner den Beruf des Graveurs. „Auf der Wanderschaft kommt der 18-Jährige in Lübeck durch den reformierten Pfarrer Johannes Geibel (1776-1853), Vater des Dichters Emanuel Geibel, mit dem christlichen Glauben in Berührung“ (Holger Kelbert). Als Sprachenlehrer in Hamburg lernte er seine spätere Frau kennen, konvertierte zur lutherischen Kirche am 31.7.1826 und legte bei der Taufe in St. Petri seinen israelitischen Vornamen Salomon ab. Am 29.12.1826 heiratete er in Middelfurt (Mecklenburg) die vier Jahre ältere Juliane v. Schröder, Tochter eines in dänischen Diensten stehenden Generals. In Kellinghusen (Holstein) arbeitete Köbner zehn Jahre als Graveur. 1836 wechselte er nach Hamburg, um in der Druckerei seines Bruders mitzuarbeiten. Hier hörte erst seine Frau dann er selbst den „gewaltigen Bußprediger“ J. G. Oncken, bei dessen Verkündigung beide zum Glauben fanden. Oncken taufte Köbner am 17. Mai 1836, seine Frau Juliane am 15. Juli 1836. „Der vielseitig begabte und gebildete Köbner … stellt von Anfang an seine Fähigkeiten der jungen baptistischen Bewegung zur Verfügung“ (Kelbert). 1837 erarbeitete er zusammen mit J. G. Oncken das erste „Glaubenbekenntnis der Evangelisch-taufgesinnten Gemeinde Hamburg“. 1844 wurde er von Oncken als Prediger (Lehrer) und „Missionar für Deutschland“ ordiniert. Im Mai 1845 reiste Köbner in die Niederlande und taufte den reformierten Prediger Dr. Elias Feißer (auch Feisser 1805-1865), der aus der Staatskirche ausgetreten war und sieben weitere seines Kreises, der zum Gründer der niederländischen Baptisten wurde. Im Mai 1846 taufte Köbner in Ihren/Ostfriesland neun Personen und gründete mit ihnen tags darauf die Gemeinde Ihren. Auch am 1847 verfassten „Glaubensbekenntnis und Verfassung der Gemeinden getaufter Christen, gewöhnlich Baptisten genannt“ hatte er Anteil. 1849 gab er ein größeres Gesangbuch heraus die „Glaubensstimme der Gemeine des Herrn“ (von den 631 Liedern hat Köbner 59 verfasst). Im gleichen Jahr begannen Oncken und Köbner einen ersten „Missions-Kursus“ in Hamburg. 1851 auf der zweiten Konferenz der Evangelischen Allianz in London hielt Köbner einen Vortrag. 1851 besuchten Oncken und Köbner gemeinsam den 4. Deutschen Evangelischen Kirchentag und Köbner hielt in Elberfeld einen Vortrag über die Baptisten.
Auf Wunsch Onckens gründete Köbner im November 1852 mit sechs weiteren Männern eine Gemeinde baptistischer Prägung für Barmen und Elberfeld. Hier kam es zur folgenreichen Begegnung mit Heinrich Hermann Grafe, dem späteren Gründer der Freien evangelischen Gemeinde. Im Juli 1853 bat dieser bei Köbner um Aufnahme in die Baptistengemeinde, ohne nochmals getauft zu werden, was Köbner in seiner Antwort im Dezember desselben Jahres ablehnte. Er folgte im Taufverständnis dem rigorosen J.G.Oncken, ungetaufte Christen könnten nicht Mitglieder einer Baptistengemeinde werden. Die Gemeinde, inzwischen auf 85 Mitglieder angewachsen, bezog 1856 ein neues Versammlungshaus, Ehepaar Köbner wohnte nebenan. Um Bauschulden zu tilgen und einen Erweiterungsbau durchzuführen begab sich Köbner 1863 auf Kollektenreise nach England, wo er auch den berühmten Baptistenprediger C.H.Spurgeon (1834-1892) hörte. Köbner war neben seinem Gemeindedienst viel unterwegs, besuchte die Bundeskonferenzen und Gemeinden im In- und Ausland. Mit Oncken reiste er 1858 nach Stockholm zur Konferenz der schwedischen Baptisten. 1865 fand wieder ein Missions-Kurs in Hamburg statt, wo Köbner ein halbes Jahr Unterricht gab in den Fächern deutsche Sprachlehre, Kirchen- und Weltgeschichte, Physik, Geologie und Astronomie. Danach besuchte er die Kopenhagener Gemeinde, die er 1839 mitgegründet hatte. Auf Onckens Empfehlung wurde er noch im gleichen Jahr berufen und zog ohne seine Frau nach Kopenhagen. Sie starb 1868 in Hamburg „einsam und verbittert“. 1875 heiratete Köbner die Dänin Dorothea Stagsted, mit der er sein einziges Kind bekam: Tochter Ruth (Ruth Baresel-Köbner). Seine zweite Frau starb 1879 an einem Leber- und Lungenleiden in Kopenhagen. Ein zweiter Dienst in Barmen folgte von 1879 bis 1883. Als G. W. Lehmann 1882 in Berlin starb, sprach Köbner an seinem Grab auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof. Von Juni 1883 an übernahm er die Leitung der Berliner Gemeinde bis zu seinem Tod. Wie Lehmann wurde er auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof (AL 10a-10-27) begraben. Tochter Ruth wurde in die Familie Scheve aufgenommen. Zuvor hatte Köbner noch den Gründervater des deutschen Baptismus J.G.Oncken nach dessen Überführung von Zürich nach Hamburg beerdigt.
Bedeutung: Köbner wies in seinen Schriften auf den Zusammenhang von Baptismus und Täufertum hin und betonte „das demokratische Gemeindeideal, die alten täuferischen Grundsätze von Selbstbestimmung und Gewissensfreiheit“. „Köbners Gemeindeideal … erweist sich … aus zwei religiösen Haltungen hervorgewachsen, der täuferischen und der pietistischen“ (Hermann Gieselbusch). Gegenüber Oncken mit seinem starren Prinzip des Amts traten Köbner und andere im „Hamburger Streit“ für die Selbstbestimmung der Gemeinde ein. Köbner galt für den frühen Baptismus als beliebter Liederdichter. Er trat als Schriftsteller hervor (Die Waldenser, 1861; Das Lied von Gott, 1873; Die Geigerin, 1881) und veröffentlichte zur deutschen Revolution von 1848 das „Manifest des freien Urchristentums an das deutsche Volk“, in dem er Religionsfreiheit für alle forderte, „seien sie Christen, Juden, Mohammedaner oder was sonst.“ Die Schrift wurde bald nach Erscheinen von der Reaktion verboten. Günter Balders bezeichnet Köbner als „begabter Schriftsteller, schaffensfroher Dichter und feuriger Prediger“ (Theurer Bruder Oncken, 1978, 50); Wolfgang E. Heinrichs nennt ihn den „maßgebenden Theoretiker des deutschen Baptismus“ (Freikirchen, 1989, 327, auch in Religions-Freiheit. Festschrift Köbner, 2006, 93) und Andrea Strübind Onckens „wichtigster Mitarbeiter und der führende Theologe der jungen Bewegung“ (A. Strübind/M.Rothkegel [Hg], Baptismus. Geschichte und Gegenwart, 2012, 172). Sie hat erstmalig Köbners Tauftheologie dargestellt (ZThG 12/2007, 262-269: https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/36-zthg-12-2007/383-astruebind).
In ihrer Köbner-Biographie untersucht Ruth Baresel seine Schriften (238-241), seine Lieder (52.237f.242-255) sowie seine Predigten und Reden (255-261) und kommentiert viele Schriften Köbners. (RF)
Biographie: Ruth Baresel, Julius Köbner. Sein Leben, Kassel 1930 (310 S. mit Kommentaren zu Köbners Schriften und umfangreichem Bildteil).
Festschrift: E. Geldbach, M. Wehrstedt, D. Lütz (Hgg), Religions-Freiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006 (390 S.).
Kurzbiographie von Günter Balders, in: G. Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 349.
Kurzbiographie in wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_K%C3%B6bner
Lebensbild: Eduard Scheve, Lebensbild von Julius Köbner, in: Rheinische Traube, Wiesbaden 1891, 18ff.36ff.51ff.67ff.83ff.99ff.114ff.131ff.146ff.162-164.179ff.; 1892, 3-5.19-23.34f. (vgl. G. Balders, in: Religions-Freiheit, 2006, S. 67 A. 8).
Köbners Weg zum Glauben, siehe J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 53-56.
Köbners Bericht über Verfolgung und Haft in Hamburg: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 73-78.81-83.84f.
Die Anfänge in Holland durch Köbner (und Remmers mit Bericht von Dr. Feißer, einem reformierten Prediger), in: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 214-219.
Köbners Bericht über die Entstehung der ersten Baptistengemeinde in Kopenhagen: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 140-144.
Beginn der Gemeinde Elberfeld durch Köbner 1852: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 2, S. 140ff.
Porträt: Hermann Gieselbusch, Julius Köbner und der deutsche Baptismus, in: ders., Um die Gemeinde, 1927, S. IX-XXXII und 205-207.
Dietmar Naujoks, Wer war Julius Köbner?, in: 125 Jahre Gemeinde in Barmen (Festschrift), 1977, S. 63-68; außerdem S. 9-19 und 24f; Ordinationsschein von Julius Köbner, in: ebenda, S. 65.
Wolfgang E. Heinrichs, Freikirchen - eine moderne Kirchenform. Entstehung und Entwicklung von fünf Freikirchen im Wuppertal, Gießen und Wuppertal (1989) ²1990 (713 S.), S. 301-307. Auf S. 307-326 stellt er „Köbners Lehre von der Gemeinde“ dar.
Markus Wehrstedt, Biographisches zu Julius Köbner, in: Erich Geldbach u.a. (Hgg), Religionsfreiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006, S. 103-106, online (Einleitung zu Köbners „Manifest“): http://www.wdl-verlag.de/kirchengeschichte/978-3-86682-102-6.pdf
Zu Köbners Wirken für Religionsfreiheit siehe: Karl Heinz Voigt, Religionsfreiheit bei Baptisten und Methodisten in Deutschland. Versuch eines Vergleichs, in: Erich Geldbach u.a. (Hgg), Religionsfreiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006, S. (295-324) 296-305.323f.
Köbners Grab in Berlin: https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3121&cHash=12c52331768b7acfdd56e58143524a9f
weitere Biographien siehe Literatur
Quellen
Köbner-Archiv, EFG Wuppertal-Barmen.
Wuppertaler Stadtarchiv (Zusammenstellung Hartmut Wahl, 3 S., Mai 2023).
Oncken-Archiv, Elstal.
Köbner-Kabinett, Elstal.
Köbners Bericht über Verfolgung und Haft in Hamburg: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 73-78.81-83.84f.
Köbners Bericht über die Entstehung der ersten Baptistengemeinde in Kopenhagen: J.Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 140-144.
Erstes Gemeinderegisterbuch („Taufregister“) von 1852-1894 mit Eintragungen Köbners, Archiv EFG Wuppertal-Barmen (von Dietmar Naujoks um 1977 unter Trümmerschutt im Keller aufgefunden).
Die Baptistengemeinde in Barmen-Elberfeld, umfangreiche Akte im Stadtarchiv Wuppertal-Elberfeld, Akten-Kennzeichen: M/VI/648/17/1853-1898 (siehe Festschrift 125 Jahre Gemeinde in Barmen, 1977, S. 77 und Heinrichs, Freikirchen, 1989, S. 612), darin neben Schriftstücken und Dokumenten der Original-Ordinationsschein von J. Köbner, unterschrieben von J.G.Oncken, Carl Schauffler und J.Braun (Abbildung in Festschrift 125 Jahre, 1977, S. 65).
Festschrift 125 Jahre Gemeinde in Barmen 1852-1977, verfasst von D. Naujoks u.a.
Wolfgang E. Heinrichs, Freikirchen - eine moderne Kirchenform. Entstehung und Entwicklung von fünf Freikirchen im Wuppertal, Gießen und Wuppertal (1989) ²1990 (713 S.), S. 629f (25 Veröffentlichungen Köbners).
Handbuch M. Jelten, 1997, S. 225.
weitere Quellen:
siehe Ruth Baresel, Julius Köbner, Kassel 1930, S. 296.
Hans Luckey, Johann Gerhard Oncken und die Anfänge des deutschen Baptismus, Kassel 1934, S. 303.
Veröffentlichungen
Glaubensbekenntnis der Evangelisch-taufgesinnten Gemeinde Hamburg, 1837 (Entwurf v. J. Köbner) (Hamburger Staatsarchiv) (vgl. J. Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 70.255; G. Balders, Werden und Wirkung von Glaubensbekenntnissen, in: Wort und Tat 1/1971, (10-15) 11f; ders., Herausgefordert zum Bekenntnis, in: Die Gemeinde 1976, Nr. 28+30; ders., Theurer Bruder Oncken, 53-55; Edwin Brandt, Vom Bekenntnis der Baptisten, in: Balders [Hg], Ein Herr, 182 und Matthias Lohmann, Die reformierten Wurzeln der Baptisten und der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland, in: Freikirchenforschung 20/2011, [173-182] 175f). Kopie der Titelseite bei H.Luckey, J.G.Oncken, 1934, vor S. 225. Das Glaubensbekenntnis von 1837 im Internet als MBS-Texte 51, Martin Bucer Seminar, 2005: https://www.bucer.org/fileadmin/uploads/media/mbstexte051.pdf
Memoiren der Frau Anna Judson (Birma-Missionarin), 1839 (Köbner revidierte die Übersetzung aus dem Englischen, Aufl. 5.000).
Brief an Dr. Johannes Elias te Gasselternijveen/Niederlande vom 11.4.1845, in: Die Gemeinde 24/1970, S. 7f.
Glaubensbekenntnis und Verfassung der Gemeinden getaufter Christen, gewöhnlich Baptisten genannt. Mit Belegen aus der Heiligen Schrift, 1847 (Mitverfasser) (vgl. dazu J. Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 255f; G. Balders, Werden und Wirkung von Glaubensbekenntnissen, in: Wort und Tat 1/1971, (10-15) 12-14; ders., Herausgefordert zum Bekenntnis, in: Die Gemeinde 1976, Nr. 29+30; ders., Theurer Bruder Oncken, 1978, 88-90; Edwin Brandt, Vom Bekenntnis der Baptisten, in: Balders [Hg], Ein Herr, 1984, 183-186; Wiard Popkes, Gemeinde - Raum des Vertrauens. Neutestamentliche Beobachtungen und freikirchliche Perspektiven, Wuppertal und Kassel 1984 S. 162f; Carsten Claußen, Aspekte des Glaubens im NT, in: ZThG 3/1998, 266; Uwe Swarat, Der Gemeindebund - mehr als ein Zweckverband?, in: ThGespr, Beiheft 2 [2001], S. [3-32] 17-20; Günter Balders, Vom Verhältnis des deutschen Baptismus zum historischen Pietismus, in: ThGespr 2003, H. 4 (Edwin Peter Brandt zum 60. Geburtstag), S. (135-165) 141.153f und ders., in: Uwe Swarat [Hg], Wer glaubt und getauft wird… Texte zum Taufverständnis im deutschen Baptismus, Kassel 2010, S. 179-181). Wieder abgedruckt in: J. Lehmann, Geschichte der deutschen Baptisten, Bd. 1, neu bearbeitet von F. W. Herrmann, Cassel (1912) ³1923, S. 246-262; in: J.D.Hughey, Die Baptisten. Einführung in Lehre, Praxis und Geschichte, Kassel 1959, S. 143-159 und in: H. Steubing, Bekenntnisse der Kirche. Bekenntnistexte aus 20 Jahrhunderten (TVG), Wuppertal (1985) ³1997, S. 272-282. Im Internet, ohne Belegstellen aus der Heiligen Schrift, The Reformedreader, 1999: http://www.reformedreader.org/ccc/germanbaptist.htm
Manifest des freien Urchristentums an das deutsche Volk, Hamburg 1848 (20 S.) (vgl. dazu Gustav Gieselbusch, Entwicklung und Stand des Baptismus in Deutschland, in: Offizieller Bericht über den 1. Kongress der europäischen Baptisten zu Berlin 1908, Berichtsband, hg. v. F.W.Simoleit, S. [130-142] 133, Hermann Gieselbusch, Um die Gemeinde, 1927, S. XLV-XLIX und 212f; Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 65-68; Erich Geldbach, Gewissensfreiheit und freikirchliche Tradition, in: Gewissen. Jahrbuch des Ev. Bundes, Bd. 25, Göttingen 1982, S. (81-100) 98-100; ders., Religiöse Polemiken gegen „neue Religionen“ im Deutschland des 19. Jahrhunderts, in: J.Neumann/M.Fischer (Hg), Toleranz und Repression. Zur Lage religiöser Minderheiten in modernen Gesellschaften, Frankfurt/NewYork 1987, S. (170-197) 193-196; ders., Freikirchen - Erbe, Gestalt und Wirkung [Bensheimer Hefte 70], Göttingen 1989, 147-152; ² völlig neu bearbeitete Aufl. 2005, 163-168; ders., Baptismus und Säkularisierung. Julius Köbners Analyse und die Gegenwart, in: D. Lütz (Hg), „Die Bibel hat die Schuld daran…“. 175 Jahre Baptismus auf dem europäischen Kontinent. Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde in Hamburg 2009, Hamburg 2009, S. (407-423) 412-423 und Uwe Swarat, Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie. Bibel - Rechtfertigung - Gemeinde und Kirche - Kirche und Staat, Leipzig 2021, S. 206-208).
Neu hg., eingeleitet und kommentiert von Markus Wehrstedt und Bernd Wittchow, Berlin 2006 (70 S.): http://www.wdl-verlag.de/kirchengeschichte/978-3-86682-102-6.pdf; mehrfach abgedruckt, so in: Um die Gemeinde. Ausgewählte Schriften von Julius Köbner, hg. v. H. Gieselbusch, Berlin 1927, S. 157-177; Blickpunkt Gemeinde 4/1984, S. 20-31; Blickpunkt Gemeinde 4/1998, S. 9-19; Dietmar Lütz, Am Sitz der Bundesregierung. Freikirchen melden sich zu Wort. Ein Arbeitsbericht, Berlin 2004, S. 251-266; E. Geldbach u.a. (Hgg), Religions-Freiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006, S. 131-150.
Die Gemeine Christi und die Kirche. Eine Widerlegung der von Herrn Archidiaconus Lührs herausgegebenen Schrift „Die Wiedertäufer“, Hamburg 1850 (71 S.); 2. vermehrte Aufl. mit einem Anhange 1853 (131 S.). (Vgl. dazu J.Lehmann, Geschichte, Bd. 2, S. 38; Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 81f.105f, R.Donat, Ausbreitung, 28 und Edwin Brandt, Einleitung zu „Offenes Sendschreiben“ von G.W.Lehmann, Nachdruck 1987, S. 8.16 A. 36.18 A. 38a).
Rede auf der zweiten Konferenz der Ev. Allianz in London 1851 (Bericht im Missionsblatt Nov. 1851, S. 1-3) (vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 76-78; G. Balders, Theurer Bruder Oncken, S. 92f und Edwin Brandt, Einleitung zum „Offenen Sendschreiben“ von G.W.Lehmann, Nachdruck 1987, S. 5f).
Rede Köbners über die Eine Bundesgemeinde auf der Bundeskonferenz in Einbeck 1852, in: Hans Luckey, Johann Gerhard Oncken und die Anfänge des deutschen Baptismus, Kassel ³1958, S. 263f (nur die Grundgedanken).
Warum dürfen keine Apokryphen in der Bibel stehen?, Hamburg 1853.
Worin besteht die Heiligung des Christen? Beantwortet nach der heil. Schrift, Hamburg 1855; wieder abgedruckt in: Um die Gemeinde. Ausgewählte Schriften von Julius Köbner, hg. v. H. Gieselbusch, Berlin 1927, S. 181-201. (Vgl. dazu H. Gieselbusch, Um die Gemeinde, 1927, S. L-LVII und 213 und Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 124; vgl. auch H. Gieselbusch, Köbners Schrift „Worin besteht die Heiligung des Christen?“ in ihrer Bedeutung für die Gemeinde, in: Hilfsbote 1927, H. 9, S. 156-158; 1928, H. 1, S. 17-19).
Taufe und Abendmahl, 1857.
Grundsätze der Baptisten in Betreff der Taufe. Eine Antwort auf die Methodisten auf ihr Schriftchen ´Die Kindertaufe`, Hamburg 1857 (Oncken-Archiv Elstal).
Leitfaden durch die Bibel für Kinder, Hamburg 1858 (vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 97f, Ulf Beiderbeck, Frei und geborgen, 2002, 46f und G. Balders, Zu den Taufartikeln in den früheren Glaubensbekenntnissen der deutschen Baptisten, in: Uwe Swarat [Hg], Wer glaubt und getauft wird …, 2010, S. 183f).
Die Waldenser. Ein dramatisches Gemälde mit lyrischen Randzeichnungen, Hamburg 1861 (322 S.); Neue Ausgabe Tilsit 1925 (349 S.); Kassel; wieder abgedruckt in: Um die Gemeinde. Ausgewählte Schriften von Julius Köbner, hg. v. H. Gieselbusch, Berlin 1927, S. 36-155. (Vgl. dazu H. Gieselbusch, Um die Gemeinde, 1927, S. XXXIX-XLIV und 209-212, Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 124-130).
Urkundliche Erklärung der deutschen Baptisten-Gemeinden Beschuldigungen gegenüber, 1861-1862. (Vgl. dazu Lehmann, Geschichte, Bd. 2, 1900, S. 323f)
Christenthum und Kirche („Die Gegenwart“). Ein ernstes Wort an unsere Zeit, insbesondere an die evangelische Geistlichkeit, Verlag W.R.E. Köbner, Hamburg 1861, 179 S.; 2. Ausgabe, Verlag J.G.Oncken Hamburg 1864 (erste deutsche Übersetzung einer Schrift von Sören Kierkegaard [„Der Augenblick“]; vgl. dazu G. Balders, Theurer Bruder Oncken, 153 und Uwe Swarat, Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie, 2021, S. 187f).
Mitschriften von Predigten Köbners, 1865 (635 S.) (wiederentdeckt 1977 vgl. G. Balders, Theurer Bruder Oncken, 130).
Die Waldlilien. Eine Erzählung für die liebe Jugend, Hamburg 1865 (95 S.); 21. Aufl. 1922 (72.-73. Tausend), Dinglingen, 88 S.
Das Lied von Gott. Ein didaktisches Gedicht in acht Teilen mit einer Einleitung und begründenden Anmerkungen, 1873; Tilsit ³1924 (453 S.) (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 150-154 und G.Balders, in: Religions-Freiheit, 2006, S. 66).
Sendschreiben an die Mitglieder der Baptisten-Gemeinden in Deutschland als Antwort auf die Denkschrift der Kommission zur Schlichtung der Streitigkeiten in Hamburg, Hamburg Januar 1873. (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 168-171).
Ist der Glaube an Wunder zeitgemäß? In Übereinstimmung mit ächter Realphilosophie beantwortet, Elberfeld 1878 (21 S.) (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 214-218).
Rationalismus unter den Gläubigen, Elberfeld o.J., 8 S. (1878). (vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 223f) (Privatbesitz Günter Balders / Oncken-Archiv Elstal)
Die eigenthümliche Herrlichkeit der neutestamentlichen Gemeine der alttestamentlichen gegenüber. Nach der Heiligen Schrift, Elberfeld 1881 (vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 218-221; Edwin Brandt, Einleitung zu „Offenes Sendschreiben“ von G.W.Lehmann, 1987, S. 10f und Wolfgang Heinrichs in: D. Heinz [Hg], Freikirchen und Juden im „Dritten Reich“, 2011, S. 24f).
Die Sünde wider den heiligen Geist. Ein Konferenzvortrag gehalten zu Köln den 8. Juli 1881, Verlag von E. Scheve, Wiesbaden 1881 (16 S.) (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 221-223).
Die soziale Frage nach dem Buche Ruth. Vortrag gehalten in Kassel am 15. Nov. 1881, in: Hilfsbote 1904, S. 159-164.
Die Geigerin, Kassel 1881 (293 S.) (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 233-236).
Reform der Gemeindeversammlungen. Für Mitglieder von Baptisten-Gemeinden, zu haben bei Paul Rode, Berlin o.J. (1882). Nach Ruth Baresel, Abdruck eines Referats, gehalten auf der Bundeskonferenz zu Altona, 1882 (Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 224-227) (Privatbesitz Günter Balders / Oncken-Archiv Elstal).
Staat und Kirche, verbunden oder getrennt?, Elberfeld 1882, 16 S. (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 229f; Edwin Brandt, in: Balders [Hg], Ein Herr, 226f und Rothkegel/Assmann [Hg], freie Kirche, 2019, 249).
Über den verborgenen Umgang mit Gott (Referat), Altona 1882 (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 230-233).
Der Zustand nach dem Tode, Elberfeld 1882 (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 227f).
Die neue Erde. Eschatologische Studie, Elberfeld 1883 (53 S.); ²1884; ³1894 (Vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 218).
Wasser aus dem Heilsbrunnen. Eine Sammlung von Predigten gehalten von Julius Köbner. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus dem Heilsbrunnen, hrsg. v. Hermann Windolf, Berlin Missionsbuchhandlung Bethel (Inhaber E. Scheve) 1906 (311 S.) (Mitschriften der Köbner-Predigten von H.Windolf „sowie einige wenige von Köbner selbst in Druck gegebene Predigten“ [G.Balders, in: Religions-Freiheit, 2006, 66]; vgl. auch Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 255f).
Um die Gemeinde. Ausgewählte Schriften von Julius Köbner. Auswahl und Einleitung von Hermann Gieselbusch, Berlin 1927 (213 S.).
Lieder Köbners : (vgl. dazu C. Schneider, Julius Köbner, der Sänger unserer Gründerzeit, in: Wort und Werk 3/1912, S. 35-39; H. Gieselbusch, Um die Gemeinde, 1927, S. XXXV-XXXVIII und 207-209 sowie Günter Balders, Freikirchliche Hymnologie - eine unerledigte Aufgabe, in: ThGespr 2/1990, S. (4-24) 11.12.13.17.20.22 und ders., Lobt in seinem Heiligtume den, der große Wunder tut. Julius Köbner als Herausgeber der „Glaubensstimme“ und als Liederdichter, in: Religions-Freiheit. Festschrift Köbner, 2006, S. 65-92)
Christliche Harfentöne, Sammlung neuerer und älterer Gedichte und Lieder, Hamburg 1840 (14 Lieder von Köbner; vgl. dazu Ruth Baresel, Köbner-Biographie, S. 52); 5. vermehrte Aufl. 1865 (338 S.);
Glaubensstimme der Gemeine des Herrn, Hamburg 1849 (enthält 59 Lieder von Köbner); vgl. dazu: Günter Balders, Vom Verhältnis des deutschen Baptismus zum historischen Pietismus, in: ThGespr 2003, H. 4 (Edwin Peter Brandt zum 60. Geburtstag), S. (135-165) 148; im Internet (Ausgabe von 1860): https://books.google.de/books?id=7-z-nTPxqEkC&printsec=frontcover&dq=Julius+K%C3%B6bner&as_brr=1&hl=de#v=onepage&q=Julius%20K%C3%B6bner&f=false
Troens Stemme. Psalmensamling, Kopenhagen 1870;
Liederstrauß für Christen, Hamburg 1877 (178 Lieder und Gedichte Köbners);
Neue Glaubensstimme für die Gemeinden des Herrn, hg. v. August Rauschenbusch, Hamburg 1894 (700 Lieder, davon 49 von Köbner);
Glaubensstimme, 1950: 24 Lieder; Gemeindelieder, 1978: Nr. 44.115.152; Feiern und Loben, 2003: Nr. 32.
Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1834-1984, zusammengestellt von H. Becker, D. Kroll, E. Rockel, Hamburg 1984, S. 207 (Das Halleluja von J.Köbner, 1849, mit neuem Text und Satz von Otmar Schulz).
Literatur
Biographien:
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J. Lehmann, Geschichte der deutschen Baptisten, Bd. 1, 1896, S. 53ff.
Ruth Baresel, Julius Köbner. Sein Leben, Kassel 1930 (310 S. mit Kommentaren zu Köbners Schriften und umfangreichem Bildteil).
Dietmar Naujoks, Wer war Julius Köbner?, in: 125 Jahre Gemeinde in Barmen (Festschrift), 1977, S. 63-68; außerdem S. 9-19 und 24f; Ordinationsschein von Julius Köbner, in: ebenda, S. 65.
Günter Balders, Art. Köbner, Julius, in: Ev. Gemeindelexikon, hg. v. E. Geldbach u.a., Wuppertal 1978, S. 307.
Günter Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 349 (Kurzbiographie von G. Balders).
Wolfgang Heinrichs, Art. Köbner, Julius Johannes Wilhelm, in: BBKL, Bd. IV (1992), Sp. 233-236: https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/K/Ko/koebner-julius-johannes-wilhelm-60317
Jörg Swoboda, Julius Köbner, Dänemark und Deutschland (1806-1884), in: G. Wieske und H. Löwen Jr (Hg), Sie folgten Jesus nach. Lebensbilder, die Mut machen, Bornheim/Bonn 1999, S. 56-63; wieder neu in: G.Wieske (Hg), Glaubensfreiheit. Geschichten von Menschen, die Mut machen, Kassel 2020, S. 71-80.
Holger Kelbert, Julius Johannes Wilhelm Köbner. Ein Überblick über Leben und Werk, in: E. Geldbach u.a. (Hgg), Religions-Freiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006, S. 15-33.
Markus Wehrstedt, Einleitung zu Köbners „Manifest“. I. Biographisches zu Julius Köbner, in: E. Geldbach u.a. (Hgg), Religions-Freiheit. Festschrift zum 200. Geburtstag von Julius Köbner, Berlin 2006, S. 103-106.
Markus Wehrstedt, Einleitung zu Köbners „Manifest“, in: Manifest des freien Urchristentums an das deutsche Volk (1848), neu hg., eingeleitet und kommentiert von Markus Wehrstedt und Bernd Wittchow, Berlin 2006, S. 7-10: http://www.wdl-verlag.de/kirchengeschichte/978-3-86682-102-6.pdf
Lexikonartikel:
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Albert Hoefs in RGG² (1927).
ELThG², Bd. 2 (2019), von Wolfgang Heinrichs.
Weitere Literatur:
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Nachdenken über den vielseitigen Jakob Braun (1819-1908), in: D. Lütz (Hg), „Die Bibel hat die Schuld daran…“. 175 Jahre Baptismus auf dem europäischen Kontinent. Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde in Hamburg 2009, Hamburg 2009, S. (161-176) 161.163f; Arno Kallweit, „Eine aufmüpfige Tochter“ - Oncken und Schleswig. Hommage an Juliane Köbner, in: ebenda, S. (244-263) 249f.251.253.260; Helge Frey, Der Hamburger Streit von 1871-1876, in: ebenda, S. (264-282) 264.267.268.270-277; Hans-Volker Sadlack, „Die erschütternden Vorgänge in der Gemeinde zu Bremen…“. Aus der Wirkungsgeschichte des „Hamburger Streits“, in: ebenda, S. (283-301) 284f.294.296f; Andrea Strübind, Warum die Wege sich trennten. Der Streit um das Taufverständnis in der Entstehungszeit der Baptisten und der Freien ev. Gemeinden in Deutschland, in: ebenda, S. 302-337; Erich Geldbach, Baptismus und Säkularisierung. 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Die Entstehung des deutschen Baptismus in seiner Verflechtung mit der internationalen Erweckungsbewegung und den Schwesterkirchen in den USA und in England, in: A. Strübind/M. Rothkegel, Baptismus. Geschichte und Gegenwart, Göttingen 2012, S. (163-200) 164.172.180.182ff.187ff.191ff.197; Günter Balders, Luthers Lieder in freikirchlicher Rezeption, in: Volker Spangenberg (Hg), Luther und die Reformation aus freikirchlicher Sicht (Kirche - Konfession - Religion 59), Göttingen 2013, S. (9-30) 13.16.18.19.26.29; Erich Geldbach, Wie evangelisch ist der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten)? Einige Gedanken im Blick auf das Reformationsjubiläum 2017, in: ebenda, Göttingen 2013, S. (55-70), 55; Hartmut Weyel, Evangelisch und frei. Geschichte des Bundes Freier ev. Gemeinden in Deutschland (Geschichte und Theologie der Freien ev. Gemeinden, Bd. 5.6), Witten 2013, S. 2.25.197; Erich Geldbach, Die Anfänge der Ev. Allianz und die ökumenische Bewegung, in: ZThG 18/2013, S. 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(jetzt auch in: Uwe Swarat, Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie, Leipzig 2021, S. [179-195] 187f; Erich Geldbach, Das baptistische Erbgut gestern und heute, in: ZThG 22/2017, S. 19f.21.24, auch online: https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/47-zthg-22-2017/628-egeldbach; Wolfgang Thielmann, Weggemeinschaft und Zeugnis. Im Dialog mit Muslimen aus freikirchlicher Sicht, in: ebenda, S. 60; Andrea Klimt, Luthers Kleiner Katechismus und die Anfänge des baptistischen Gemeindeunterrichts, in: ThGespr 3/2017, S. 121ff; Wolfgang E. Heinrichs, Spiritualität und theologische Ausbildung im Bund der Freien evangelischen Gemeinden, in: Chr. Bouillon/H. Eschmann/A. Heiser (Hg), Spiritualität und theologische Ausbildung. Evangelische Perspektiven, Göttingen 2018, S. 62.68; Karl Heinz Voigt, Kirchliche Minderheiten im Schatten der lutherischen Reformation vor 1517 bis nach 2017 (Kirche-Konfession-Religion Bd. 73), Göttingen 2018, S. 183; Nathalie Seeger, Das Verhältnis zwischen Freikirchen und Landeskirchen im 19. Jahrhundert aus frei-evangelischer Perspektive, in: Heilung der Erinnerungen: Freikirchen und Landeskirchen im 19. Jahrhundert. Beiträge aus einem Forschungsprojekt zum Reformationsjubiläum 2017, hg. v. W. Fleischmann-Bisten u.a. (Beihefte zur Ökumenischen Rundschau 120), Leipzig 2018, S. (27-73) 34f.38.73; Uwe Swarat, Luther und Baptisten über Glaubensfreiheit, in: Peter Antes/Heinrich de Wall (Hg), Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Verfassungsrechtliche Grundlagen und konfessionelle Perspektiven, Stuttgart 2018, S. (115-127) ? (jetzt auch in: Uwe Swarat, Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie, Leipzig 2021, S. [196-209] 206-208); Andrea Schneider, Frei und gleich. Das „Manifest des Freien Urchristenthums“, in: Herrlich. Das GJW-Magazin 01/2019, S. 14f, vgl. auch ebenda S. 17.18.19.33.48; Thomas Hahn-Bruckart, Freikirchen im Deutschland des 19. Jahrhunderts, in: Martin Rothkegel/Reinhard Assmann (Hg), Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft. Freikirchliche Perspektiven auf das Verhältnis von Kirche und Staat (Schriftenreihe des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung 30), Berlin 2019, Register; Thomas Kaufmann, Die Täufer. Von der radikalen Reformation zu den Baptisten (C.H.Beck, Wissen 2897), München 2019, S. 105; Frank Fornaçon, Zwischen Solidarität und Ignoranz. Wie Baptisten seit 400 Jahren Juden begegneten, in: Freikirchenforschung 28/2019, S. (124-151) 130;
Markus Grübel, Der Beitrag der Täuferbewegung zur weltweiten Religionsfreiheit, in: gewagt! mündig leben. Taufe - Freiwilligkeit - Religionsfreiheit. Themenjahr 2020, Hg. 500 Jahre Täuferbewegung 2025 e.V., S. ( 36f) 36; Andreas Liese, Köbners „Manifest des freien Urchristenthums an das deutsche Volk“, in: gewagt! mündig leben. Taufe - Freiwilligkeit - Religionsfreiheit. Themenjahr 2020, Hg. 500 Jahre Täuferbewegung 2025 e.V., S. 40f; Günter Balders, Die Lieder Gerhard Tersteegens in freikirchlicher Rezeption, in: Freikirchenforschung 29, 2020, S. (74-94) 85f; Uwe Swarat, Gnade und Glaube. Studien zur baptistischen Theologie. Bibel - Rechtfertigung - Gemeinde und Kirche - Kirche und Staat, Leipzig 2021, S. 138-141.155.187f.206-208 (zum „Manifest“); Volker Spangenberg, Das „Stiefkind unseres Gemeindelebens“? Zur Abendmahlsfeier im deutschen Baptismus, in: ThGespr 2021, Heft 3, S. (107-127) 111.112; Uwe Heimowski, Religionsfreiheit und mehr. Der politische Beitrag der Deutschen Evangelischen Allianz, in: Die Gemeinde 19/2021, S. 11; Martin Rothkegel, „Der lange Weg zur Religionsfreiheit“. Eine freikirchliche Sicht, in: ZThG 26/2021, S. (311-329) 316.328; Oliver Pilnei, Die theologische Begründung von Religionsfreiheit als Machtkritik, in: ZThG 26/2021, S. (330-340) 337.339; Matthias Hilbert, Unvergessene Wuppertaler und oberbergische Glaubensboten. Zwölf Personenporträts, Dillenburg 2022, 350 S.; Matthias Hilbert, Damals im Wuppertal. Als Grafe, Köbner und Brockhaus ihr eigenes Süppchen kochten, in: Die Gemeinde 15/16/2022, S. 28f; Sebastian Gräbe, Glauben ohne Zwang. Religions- und Gewissensfreiheit, in: Die Gemeinde 19/2022, S. (14f) 15; Andreas Liese, „Die große und glorreiche Revolution“. Die Baptisten und die Revolution von 1848 in Deutschland, in: Die Gemeinde 18/2023, S. (13-15) 13.14.15; Martin Rothkegel, Die Baptistengemeinde Altona vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, 1871-1933, in: Freikirchenforschung 32 (2023), S. (145-161) 146.151; Andreas Liese, „Die wir uns allhier beisammen finden“. Vor 175 Jahren entstand der Bund der Baptistengemeinden, in: Die Gemeinde 2/2024, S. (14-16) 15; Martin Rothkegel, Rettet den „Wahrheitszeugen“! Ein Spiegel baptistischen Lebens, in: Die Gemeinde Nr. 06/07/2024, S. 18f; Martin Rothkegel, Vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, in: Festschrift 150 Jahre Gemeinde Altona 1871-2021, Hamburg 2024, S. (50-73) 51.59; Harald Frey, Gedenke der vorigen Zeiten. Braucht unsere Gemeinde ein Archiv?, in: Die Gemeinde 22/2024, S. 10.
Vgl. auch wikipedia-Art. Julius Köbner.
Bildnachweis: Oncken-Archiv des BEFG Elstal