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====== Günther Diehl ====== | ====== Günther Diehl ====== |
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**Günther Diehl, Dr. med. ** (* 17. April 1903 in Köln; † 30. Mai 1964 in Herborn) war Arzt, Mitglied der Brüdergemeinden, der sich in der Jugendarbeit engagierte und Mitgründer des Christlichen Erholungsheims „Westerwald“. | **Günther Diehl, Dr. med. ** (* 17. April 1903 in Köln; † 30. Mai 1964 in Herborn) war Arzt, Mitglied der Brüdergemeinden, der sich in der Jugendarbeit engagierte und Mitgründer des Christlichen Erholungsheims „Westerwald“. |
===== Leben ===== | ===== Leben ===== |
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Günther Diehl war der Sohn des Erfinders der Signaltechnik und Direktors in der AEG, Dr. Heinrich Diehl (1870 - 1955) aus Berlin-Lichterfelde, wo die Familie zur Brüdergemeinde gehörte. Er studierte Medizin und führte eine Praxis als HNO-Arzt. Günther Diehl war einer der ersten, der nach dem 1.Weltkrieg deutschlandweit in den Brüdergemeinden mit Jugendarbeit anfing. Neben seinem Cousin __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Walter Brockhaus</font>__, dem Bibelschulleiter __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Heinz Köhler</font>__ und dem Lehrer __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Hans Metzger</font>__ führte er Jugendmitarbeiterschulungen durch. Durch seine Heirat mit Ruth Patzel (1934), deren Familie eng mit dem CVJM verbunden war, weitete sich auch sein konfessioneller Horizont. Nach dem 2.Weltkrieg zog er von Berlin nach Donsbach im Dillkreis und eröffnete in Herborn eine neue Praxis. Hier war er wesentlich an der Gründung des Christlichen Erholungsheims „Westerwald“ in Rehe mitbeteiligt. Außerdem war er von 1963 bis 1964 Vizepräsident des BEFG. (//Hartmut Wahl//) | Günther Diehl war der Sohn des Erfinders der Signaltechnik und Direktors in der AEG, Dr. Heinrich Diehl (1870 - 1955) aus Berlin-Lichterfelde, wo die Familie zur Brüdergemeinde gehörte. Er studierte Medizin und führte eine Praxis als HNO-Arzt. Günther Diehl war einer der ersten, der nach dem 1.Weltkrieg deutschlandweit in den Brüdergemeinden mit Jugendarbeit anfing. Neben seinem Cousin Walter Brockhaus, dem Bibelschulleiter Heinz Köhler und dem Lehrer Hans Metzger führte er Jugendmitarbeiterschulungen durch. Durch seine Heirat mit Ruth Paetzel (1934), deren Familie eng mit dem CVJM verbunden war, weitete sich auch sein konfessioneller Horizont. Nach dem 2.Weltkrieg zog er von Berlin nach Donsbach im Dillkreis und eröffnete in Herborn eine neue Praxis. Hier war er wesentlich an der Gründung des Christlichen Erholungsheims „Westerwald“ in Rehe mitbeteiligt (25.März 1953). Außerdem war er von 1963 bis 1964 Vizepräsident des BEFG. (//Hartmut Wahl//) |
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| ===== Veröffentlichungen ===== |
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| Beitrag zur Epidemiologie der parasitären Hauterkrankungen in der Großstadt (Med. Dissertation, Berlin), Berlin-Charlottenburg 1932 (29 Seiten). |
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===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== |
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<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Die Gemeinde 24/1964, S. 14 und 28/1964, S. 10 (Nachruf); Gerhard Jordy, Die Brüderbewegung in Deutschland, Bd. 3, S. 138;</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>R. Assmann, Der BEFG in der DDR. Ein Leitfaden zu Strukturen – Quellen – Forschung (Baptismus-Studien 6), Kassel 2004, S. 24; Klaus Hofsommer u.a. (Hg.), 100 Jahre EFG Lichterfelde 1907-2007, S. 8.</font> | Die Gemeinde 24/1964, S. 14 und 28/1964, S. 10 (Nachruf). |
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| Nachruf in Wort und Werk 1964/7, S. 4. |
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| Gerhard Jordy, Die Brüderbewegung in Deutschland, Bd. 3, 1986, S. 138. |
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| Diabo&Lüllau, „Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht“. Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 305. |
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| R. Assmann, Der BEFG in der DDR. Ein Leitfaden zu Strukturen – Quellen – Forschung (Baptismus-Studien 6), Kassel 2004, S. 24. |
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| Klaus Hofsommer u.a. (Hg.), 100 Jahre EFG Lichterfelde 1907-2007, S. 8. |
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| Gerhard Jordy/Joachim Pletsch (Hg), Weil ER Gemeinde baut. 60 Jahre Freier Brüderkreis 1949-2009, Dillenburg 2009, S. 106. |
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