====== Johann Bernhard Wilkens ====== **Johann Bernhard Wilkens** (* 20. April 1833 in Jever; † 13. Dezember 1922 in Dortmund) war ein seelsorgerlich erfahrener Prediger in Nordwestdeutschland, Braunschweig, Dortmund und Harburg. ===== Leben ===== {{ :wilkens-bernhard.jpg?nolink&200x239|wilkens-bernhard.jpg}}Er empfing die Taufe am 15. 8. 1852 durch A. F. Remmers in der Nähe von Jever. Nach einem neunmonatiger Missionskurs in Hamburg 1859 erhielt er die Ordination am 18. 9. 1859 durch J. G. Oncken in Hamburg. Er wurde Prediger in Bremerhaven und Elsfleth (heute Delmenhorst). 1872 kam er zur Gemeinde Felde und wohnte in Halsbeck (heute Westerstede). In Braunschweig diente er als Prediger von 1881 bis 1893, wodurch die Gemeinde Stärkung und Wachstum erfuhr. 1894 arbeitete er in der neugegründeten Gemeinde Dortmund und seit 1898 in Harburg. Am 1. Januar 1904 trat er in den Ruhestand und zog zurück nach Dortmund zu seinen Kindern. (//Peter Muttersbach ergänzt von Hartmut Wahl//) //Nachruf in Jahrbuch 1922, S. 11f. // ===== Veröffentlichungen ===== Christentum und Sozialismus, in: Wahrheitszeuge 1890, Nr. 38-40, S. 301.309.317; wieder abgedruckt in: R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 142-149. ===== Literatur ===== Der Wahrheitszeuge 7/1923 (Nachruf); Jahrbuch 1922 des Bundes der Baptistengemeinden in Deutschland, S. 11f; Donat, Ausbreitung, 1960, S. 25ff.257; Wilhelm Hörmann, Auch diese Zeit ist Gottes Zeit. Erinnerungen, Wuppertal/Kassel 1981, S. 166; M. Jelten, Dachziegel, 1984, S. 222; P. Muttersbach/G. Wefel, Die Anfänge des Baptismus zwischen Harz und Heide, Norderstedt 2015, Register; 100 Jahre Baptistengemeinde Harburg. Festschrift, 1998, S. 15.28.29.37; R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 9.12f.41.139. Bildnachweis: Oncken-Archiv Elstal.