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martha_kropat [2019/10/11 10:13] – [Literatur] rfleischer | martha_kropat [2024/08/22 10:21] (aktuell) – [Literatur] rfleischer |
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====== Martha Kropat ====== | ====== Martha Kropat ====== |
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**Martha Kropat** (* 1888 in Ragnit/Ostpreußen; † 2. Mai 1972 in Hamburg) war Nachfolgerin __ Albertine ____Assor__s als Oberin im Albertinen-Mutterhaus Hamburg. | **Martha Kropat** (* 1888 in Ragnit/Ostpreußen; † 2. Mai 1972 in Hamburg) war Nachfolgerin Albertine Assors als Oberin im Albertinen-Mutterhaus Hamburg. |
===== Leben ===== | ===== Leben ===== |
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{{ :martha_kropat.jpg?nolink&200x272|martha_kropat.jpg}}Sie stammte aus einem baptistischen Elternhaus und verlor früh ihren Vater. Sie wuchs in der Gemeinde Ragnit auf und kam zum Glauben. Als freie Gemeindeschwester lernte sie 1927 in Memel __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Bertha Gieselbusch</font>__ kennen und beschloss Diakonisse in Siloah zu werden. Sie war tätig im Bibelhaus Malche, dann im Mutterhaus, zuerst als Reiseschwester. Nachdem sie das Vertrauen von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Albertine Assor</font>__ gewann, wurde sie verantwortlich für die Ausbildung der jungen Diakonissen als „Probemeisterin“. Im 2. Weltkrieg war sie wieder Gemeindeschwester in Ragnit. Eine große Sonntagsschule, viele Religionsschüler, eine Frauengruppe und Briefseelsorge an Soldaten gehörten zu ihren Aufgaben. 1941 wurde sie zur Oberin gewählt und wirkte als eine „fürsorgliche Frau“ durch ihre Briefe an die Schwesternschaft. Beeindruckt war sie von den Evangelisationsveranstaltungen mit Billy Graham, aber bedrückt vom Mangel an Diakonissen-Nachwuchs. 1960 ging sie in den Ruhestand. Walter Füllbrandt charakterisiert sie als „treue Bibelleserin“. __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Martha Schwegler</font>__, ihre Nachfolgerin als Oberin, würdigt ihr „mütterliches Betreuen“. (//RF//) | {{ :martha_kropat.jpg?nolink&200x272|martha_kropat.jpg}}Sie stammte aus einem baptistischen Elternhaus und verlor früh ihren Vater. Sie wuchs in der Gemeinde Ragnit/Ostpreußen auf und kam zum Glauben. Als freie Gemeindeschwester lernte sie 1927 in Memel Bertha Gieselbusch kennen und beschloss Diakonisse in Siloah zu werden. Sie war tätig im Bibelhaus Malche, dann im Mutterhaus, zuerst als Reiseschwester. Nachdem sie das Vertrauen von Albertine Assor gewann, wurde sie verantwortlich für die Ausbildung der jungen Diakonissen als „Probemeisterin“. Im Zweiten Weltkrieg war sie wieder Gemeindeschwester in Ragnit. Eine große Sonntagsschule, viele Religionsschüler, eine Frauengruppe und Briefseelsorge an Soldaten gehörten zu ihren Aufgabenfeldern. 1941 gewählt, wurde sie am 21. September als Oberin eingeführt. Sie wirkte als eine „fürsorgliche Frau“ durch ihre Briefe an die Schwesternschaft. Beeindruckt war sie von den Evangelisationsveranstaltungen mit Billy Graham, aber bedrückt vom Mangel an Diakonissen-Nachwuchs. 1960 ging sie in den Ruhestand. Walter Füllbrandt charakterisiert sie als „treue Bibelleserin“. Martha Schwegler, ihre Nachfolgerin als Oberin, würdigt ihr „mütterliches Betreuen“. (//RF//) |
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| //Nachruf, in:// Die Gemeinde 39/1972, S. 15. |
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//Porträt "Eine fürsorgliche Frau", in: Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Hamburg/Ahnatal 2007, S. 91 (Text: // //Frank Fornaçon////)// | //Porträt "Eine fürsorgliche Frau", in: Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Hamburg/Ahnatal 2007, S. 91 (Text: // //Frank Fornaçon////)// |
===== Quellen ===== | ===== Quellen ===== |
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Archiv Albertinen-Diakoniewerk Hamburg. | Archiv Albertinen-Diakoniewerk Hamburg. |
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===== Veröffentlichungen ===== | ===== Veröffentlichungen ===== |
===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== |
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Nachruf Die Gemeinde 39/1972, S. 15; Grenzen überschreiten. 25 Jahre Albertinen-Krankenhaus Hamburg-Schnelsen, o.J. (1989), S. 14.15.16.40; Manfred Bärenfänger, 475 Jahre Bekenntnistaufe: Ist die Erwachsenentaufe immer noch aktuell?, in: Freikirchenforschung 10/2000, S. (311-325) 318; Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 238.328; Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Ahnatal/Hamburg 2007, S. 38.74.84.91. | Jahrbuch 1933, S. 95 (Jugendarbeit); |
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| Jahrbuch 1949, S. 11.108; |
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| Nachruf Die Gemeinde 39/1972, S. 15; |
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| Grenzen überschreiten. 25 Jahre Albertinen-Krankenhaus Hamburg-Schnelsen, o.J. (1989), S. 14.15.16.40; |
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| Manfred Bärenfänger, 475 Jahre Bekenntnistaufe: Ist die Erwachsenentaufe immer noch aktuell?, in: Freikirchenforschung 10/2000, S. (311-325) 318; |
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| Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 107.138.191.238.328.340; |
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| Erhard Rockel, Fröhlich, gläubig und vernünftig. Kirchengeschichte(n) aus meinem Predigerleben, Berlin 2004, S. 36; |
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| Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Ahnatal/Hamburg 2007, S. 38.74.84.91 (Text Frank Fornaçon). |
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Bildnachweis: Archiv Albertinen-Diakoniewerk | //Bildnachweis//: Archiv Albertinen-Diakoniewerk Hamburg |
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