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beyer_karl [2022/02/11 17:25] – [Literatur] rfleischer | beyer_karl [2023/11/27 21:50] (aktuell) – [Veröffentlichungen] rfleischer |
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===== Leben ===== | ===== Leben ===== |
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Die Familie von Karl Beyer gehörte in Dortmund zur Brüdergemeinde. Mitte der 50er Jahre hat Johannes Busch in Dortmund Schulungen für die Mitarbeiter des CVJM durchgeführt, an denen Karl Beyer und sein Bruder teilnahmen und entscheidende Impulse für ihren Dienst erhalten haben. Nach seiner Schulzeit lernte er den Beruf des Schreiners, stieg dann aber nicht in den väterlichen Tischlereibetrieb ein, sondern kam nach Wiedenest. Von 1958 bis 1961 war er Bibelschüler in Wiedenest und absolvierte dann ein Zusatzstudium an der Theologischen und Pädagogischen Hochschule in Wuppertal. Karl Beyer wollte eigentlich in den Missionsdienst nach Afrika, war aber nicht tropentauglich, wie sich herausstellte. So ging er in die missionarische Gemeinde-Gründungsarbeit nach Niederbayern. Dort gründete er in Pfarrkirchen eine Brüdergemeinde. 1966 wurde er als Nachfolger von Leo Passmann nach Wiedenest berufen. Neben dem Lehrauftrag an der Bibelschule für Jugendarbeit, Seelsorge und die Praxis geistlichen Lebens übernahm er auch die Verantwortung für den Bereich Jugendarbeit des Werkes. Er leitete nun die Pfingstjugendtage und die Jugendfreizeiten in Wiedenest und begann - zuerst mit Gisela Becker - Jugendmitarbeiterschulungen. Er war Mitinitiator und Verantwortlicher für das erste Christival 1976 in Essen und war auch Mitbegründer des Ringes Missionarischer Jugendbewegungen.1985-1988 war er Mitglied im Vorstand des Missionswerkes in Wiedenest. Ab 1989 ging er dann in die Gemeinde nach Köln und unterstützte die missionarische Gemeindearbeit in Bergisch-Gladbach.„Zeit seines Lebens war Karl Beyer in Brüdergemeinden aktiv und hat besonders die Ausrichtung der Brüdergemeinden im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden maßgeblich beeinflusst“ (Reinhard Lorenz). Die letzten Jahre im aktiven Ruhestand lebte Karl Beyer mit seiner Frau Ingrid in Mülheim an der Ruhr, wo eines ihrer fünf Kinder wohnte. Durch die Erkrankung seiner Frau war er intensiv mit ihrer Pflege beschäftigt. Trotzdem verkündigte er alle 14 Tage in einer der umliegenden Gemeinden das Wort Gottes. (//Hartmut Wahl//) | {{ :beyer-karl.jpg?nolink&176x256}}Die Familie von Karl Beyer gehörte in Dortmund zur Brüdergemeinde. Mitte der 50er Jahre hat Johannes Busch in Dortmund Schulungen für die Mitarbeiter des CVJM durchgeführt, an denen Karl Beyer und sein Bruder teilnahmen und entscheidende Impulse für ihren Dienst erhalten haben. Nach seiner Schulzeit lernte er den Beruf des Schreiners, stieg dann aber nicht in den väterlichen Tischlereibetrieb ein, sondern kam nach Wiedenest. Von 1958 bis 1961 war er Bibelschüler in Wiedenest und absolvierte dann ein Zusatzstudium an der Theologischen und Pädagogischen Hochschule in Wuppertal. Karl Beyer wollte eigentlich in den Missionsdienst nach Afrika, war aber nicht tropentauglich, wie sich herausstellte. So ging er in die missionarische Gemeinde-Gründungsarbeit nach Niederbayern. Dort gründete er in Pfarrkirchen eine Brüdergemeinde. 1966 wurde er als Nachfolger von Leo Passmann nach Wiedenest berufen. Neben dem Lehrauftrag an der Bibelschule für Jugendarbeit, Seelsorge und die Praxis geistlichen Lebens übernahm er auch die Verantwortung für den Bereich Jugendarbeit des Werkes. Er leitete nun die Pfingstjugendtage und die Jugendfreizeiten in Wiedenest und begann - zuerst mit Gisela Becker - Jugendmitarbeiterschulungen. Er war Mitinitiator und Verantwortlicher für das erste Christival 1976 in Essen und war auch Mitbegründer des Ringes Missionarischer Jugendbewegungen. 1985-1988 war er Mitglied im Vorstand des Missionswerkes in Wiedenest. Ab 1989 ging er dann in die Gemeinde nach Köln und unterstützte die missionarische Gemeindearbeit in Bergisch-Gladbach. „Zeit seines Lebens war Karl Beyer in Brüdergemeinden aktiv und hat besonders die Ausrichtung der Brüdergemeinden im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden maßgeblich beeinflusst“ (Reinhard Lorenz). Die letzten Jahre im aktiven Ruhestand lebte Karl Beyer mit seiner Frau Ingrid in Mülheim an der Ruhr, wo eines ihrer fünf Kinder wohnte. Durch die Erkrankung seiner Frau war er intensiv mit ihrer Pflege beschäftigt. Trotzdem verkündigte er alle 14 Tage in einer der umliegenden Gemeinden das Wort Gottes. (//Hartmut Wahl//) |
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===== Veröffentlichungen ===== | ===== Veröffentlichungen ===== |
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Wie bereite ich eine Bibelarbeit vor? Wuppertal 1976; 1989, 2.Aufl.; dritte Taschenbuchauflage 1996. | Wie bereite ich eine Bibelarbeit vor?, Wuppertal 1976 (80 S.); 2. Auflage 1989; dritte Taschenbuchauflage 1996. |
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Werkbuch Gemeindejugendarbeit. Tips für d. Praxis, Wuppertal 1978; 1986, 2.Aufl. | Werkbuch Gemeindejugendarbeit. Tips für die Praxis, Wuppertal 1978 (80 S.); 2. Auflage 1986. |
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Wiedenest als Tagungsstätte, In: Ernst Schrupp (Hg.): Im Dienst von Gemeinde und Mission 1905 -1980. 75 Jahre Bibelschule und Mission, Bergneustadt 1980, S. 56-58. | Wiedenest als Tagungsstätte, In: Ernst Schrupp (Hg.): Im Dienst von Gemeinde und Mission 1905 -1980. 75 Jahre Bibelschule und Mission, Bergneustadt 1980, S. 56-58. |
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===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== |
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| Art. Bibelarbeit von J. Zeiger, in: Evangelisches Gemeindelexikon, hg. v. E. Geldbach u.a., Wuppertal 1978, S. 77f (Literatur). |
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Ernst Schrupp (Hg), Im Dienst von Gemeinde und Mission. 75 Jahre Bibelschule und Mission, Wiedenest 1980, S. 41.45.47. | Ernst Schrupp (Hg), Im Dienst von Gemeinde und Mission. 75 Jahre Bibelschule und Mission, Wiedenest 1980, S. 41.45.47. |
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Nachruf, in: Offene Türen, 3/2014, S. 30. | Nachruf, in: Offene Türen, 3/2014, S. 30. |
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| Bildnachweis: Missionshaus Bibelschule Wiedenest 1980 / Forum Wiedenest |
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