albert_hoefs

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
albert_hoefs [2025/02/25 11:29] – [Literatur] rfleischeralbert_hoefs [2025/03/12 18:49] (aktuell) – [Literatur] rfleischer
Zeile 6: Zeile 6:
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :albert_hoefs.jpg?nolink&200x218|albert_hoefs.jpg}}{{  :hoefs-a.jpg?nolink&200x249|hoefs-a.jpg}}Nach dem Besuch des Predigerseminars in Hamburg 1885-1889 und Gemeindediensten in Düsseldorf und Köln - dort zugleich Schriftleiter der „Rheinischen Traube“, des Blattes der Rheinisch-Westfälischen Vereinigung - wurde er 1899 als Gehilfe und späterer Nachfolger von Philipp Bickel für 32 Jahre Schriftleiter des "Wahrheitszeugen". Seine biblisch-treffsicheren und humorvollen Darlegungen in der "Schmiede" reizten zum Lesen, Nachdenken und manchmal zum Widerspruch - die Auflage der Zeitschrift verdoppelte sich. Auch als Lektor und Autor lebendiger und praktischer Bücher sowie zeitweiliger Redakteur des "Hilfsboten" (einer Zeitschrift für Prediger, die er bis 1916 herausgab) prägte er die dritte Generation der deutschen Baptisten mit. Hoefs gehörte dem Vorstand der 1926 gegründeten VEF als 1. Schriftführer an. Er war mit Hermine Liebig, Tochter des Predigers und Spurgeon-Übersetzers Hermann Liebig verheiratet. 1931 verließ er Kassel und diente im Ruhestand der deutschen Gemeinde Budapest als Prediger. 1944 nahm er den Judenchristen Wolfgang Caffier eine Zeit lang in seiner Kasseler Wohnung auf. Auch war er Teilnehmer der ökumenischen Friedensfahrt 1908 nach England. Zusammen mit Missionsdirektor Karl Mascher nahm er an der 1. Internationalen Missionskonferenz in Edinburgh 1910 teil. (//Kurzbiographie von ////G////. Balders in ders., [Hg], Ein Herr, 1984, S. 384, ergänzt von RF//).+{{  :albert_hoefs.jpg?nolink&200x218|albert_hoefs.jpg}}{{  :hoefs-a.jpg?nolink&200x249|hoefs-a.jpg}}Nach dem Besuch des Predigerseminars in Hamburg 1885-1889 und Gemeindediensten in Düsseldorf und Köln - dort zugleich Schriftleiter der „Rheinischen Traube“, des Blattes der Rheinisch-Westfälischen Vereinigung - wurde er 1899 als Gehilfe und späterer Nachfolger von Philipp Bickel für 32 Jahre Schriftleiter des "Wahrheitszeugen". Seine biblisch-treffsicheren und humorvollen Darlegungen in der "Schmiede" reizten zum Lesen, Nachdenken und manchmal zum Widerspruch - die Auflage der Zeitschrift verdoppelte sich. Auch als Lektor und Autor lebendiger und praktischer Bücher sowie zeitweiliger Redakteur des "Hilfsboten" (einer Zeitschrift für Prediger, die er bis 1916 herausgab) prägte er die dritte Generation der deutschen Baptisten mit. Hoefs gehörte dem Vorstand der 1926 gegründeten VEF als 1. Schriftführer an. 1931 verließ er Kassel und diente im Ruhestand der deutschen Gemeinde Budapest als Prediger. 1944 nahm er den Judenchristen Wolfgang Caffier eine Zeit lang in seiner Kasseler Wohnung auf. Auch war er Teilnehmer der ökumenischen Friedensfahrt 1908 nach England. Zusammen mit Missionsdirektor Karl Mascher nahm er an der 1. Internationalen Missionskonferenz in Edinburgh 1910 teil. 
 + 
 +Er war mit Hermine Liebig, Tochter des Predigers und Spurgeon-Übersetzers Hermann Liebig verheiratet. Sie hatten eine Tochter Agathe. 
 + 
 +(//Kurzbiographie von ////G////. Balders in ders., [Hg], Ein Herr, 1984, S. 384, ergänzt von RF//).
  
 //Nachruf von Martin Elsholz, in: Die Gemeinde 1947, Nr. 3, S. 22f.// //Nachruf von Martin Elsholz, in: Die Gemeinde 1947, Nr. 3, S. 22f.//
Zeile 148: Zeile 152:
 Hans-Joachim Leisten, Wie alle andern auch. Baptistengemeinden im Dritten Reich im Spiegel ihrer Festschriften, Hamburg 2010, S. 30; Hans-Joachim Leisten, Wie alle andern auch. Baptistengemeinden im Dritten Reich im Spiegel ihrer Festschriften, Hamburg 2010, S. 30;
  
-Andrea Strübind, „Wir Christen unter Zuschauern“. Die deutschen Baptisten und die Judenverfolgung in der Zeit der NS-Diktatur, in: Daniel Heinz (Hg), Freikirchen und Juden im „Dritten Reich“. Instrumentalisierte Heilsgeschichte, antisemitische Vorurteile und verdrängte Schuld, Göttingen 2011, S. (151-181) 177 A.97;+Andrea Strübind, „Wir Christen unter Zuschauern“. Die deutschen Baptisten und die Judenverfolgung in der Zeit der NS-Diktatur, in: Daniel Heinz (Hg), Freikirchen und Juden im „Dritten Reich“. Instrumentalisierte Heilsgeschichte, antisemitische Vorurteile und verdrängte Schuld, Göttingen 2011, S. (151-181) 177 A.97 (jetzt auch in: ZThG 23/2018, S. [78-107] 102 A.97, online: [[https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/48-zthg-23-2018/664-astruebindi|https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/48-zthg-23-2018/664-astruebindi]]);
  
 Andrea Strübind, „Mission to Germany“. Die Entstehung des deutschen Baptismus in seiner Verflechtung mit der internationalen Erweckungsbewegung und den Schwesterkirchen in den USA und in England, in: dies./M.Rothkegel (Hg), Baptismus. Geschichte und Gegenwart, Göttingen 2012, S. (163-200) 177; Andrea Strübind, „Mission to Germany“. Die Entstehung des deutschen Baptismus in seiner Verflechtung mit der internationalen Erweckungsbewegung und den Schwesterkirchen in den USA und in England, in: dies./M.Rothkegel (Hg), Baptismus. Geschichte und Gegenwart, Göttingen 2012, S. (163-200) 177;
  
-Karl Heinz Voigt, Die Freikirchen während der Weimarer Republik. Gemeinsames Wirken unter neuen Bedingungen, in: Freikirchenforschung 21/2012, S. (131-157) 144f;+Karl Heinz Voigt, Die Freikirchen während der Weimarer Republik. Gemeinsames Wirken unter neuen Bedingungen, in: Freikirchenforschung 21/2012, S. (131-157) 143.144.145;
  
 Karl Heinz Voigt, Ökumene in Deutschland. Internationale Einflüsse und Netzwerkbildung - Anfänge 1848-1945, Göttingen 2014, S. 84.95.214.249; Karl Heinz Voigt, Ökumene in Deutschland. Internationale Einflüsse und Netzwerkbildung - Anfänge 1848-1945, Göttingen 2014, S. 84.95.214.249;
  • albert_hoefs.1740482957.txt.gz
  • Zuletzt geändert: vor 2 Wochen
  • von rfleischer